Methoden, Tipps, Beispiele, Checklisten
Wesentliche Schritte zur Organisation und Umsetzung einer Jugendgesundheitskonferenz. Praxistipps, Nützliche Methoden und Tipps, sowie Checklisten und Arbeitsunterlagen.
Herunterladen„Gesund bleiben kann auch mit Spaß verbunden sein – das war eine sehr angenehme Überraschung!“
Jugendliche
Im Rahmen der Wiener Jugendgesundheitskonferenzen werden Jugendliche in der offenen und schulischen Jugendarbeit eines Bezirks dabei begleitet, relevante Gesundheitsthemen zu identifizieren, Projekte dazu zu initiieren und diese auf kreative und lustvolle Art und Weise umzusetzen. Den Höhepunkt dieses Prozesses stellt eine gemeinsam gestaltete öffentliche Veranstaltung dar, auf der Jugendliche ihre Projekte am Marktplatz oder in einem Bühnenprogramm präsentieren. Jugendgesundheitskonferenzen werden seit dem Modellprojekt 2012 in Wien Margareten in mehreren Projekten gefördert und im Auftrag der Wiener Gesundheitsförderung in verschiedenen Wiener Bezirken umgesetzt.
Die Zielgruppe sind sozioökonomisch benachteiligte Mädchen und Burschen zwischen 12 und 19 Jahren, aber auch Multiplikator:innen aus jugendrelevanten Einrichtungen. Der gesamte Veranstaltungsprozess baut auf den bezirksspezifischen Gegebenheiten auf und bezieht möglichst alle Jugendeinrichtungen aus dem Grätzl mit ein.
„Die Treffen für die Konferenz waren sehr hilfreich bei der Entwicklung des Beitrags und vor allem auch für die Vernetzung bezirksintern. Ich habe mich sehr wohl und gut begleitet gefühlt und werde sicher mit den anderen TeilnehmerInnen Kontakt halten!“
Jugendarbeiter
Ziel des partizipativen Projekts ist die Stärkung der Gesundheitskompetenz sozioökonomisch benachteiligter Mädchen und Burschen im Alter von 12 bis 19 Jahren sowie ihre Sensibilisierung für Gesundheitsthemen. Jugendliche sollen einen eigenen Zugang zu dem Thema Gesundheit bekommen und ihre Sichtweise präsentieren können.
Jugendliche entwickeln gemeinsam mit ihren Lehrer:innen oder Jugendbetreuer:innen Projekte zu selbst gewählten Gesundheitsthemen. Beispielsweise: Gesunde Ernährung, Mobbing, Bewegung, sexuelle Gesundheit, Themen wie Schlaf, „Handysucht“ und Body Positivity bis hin zu aktuellen gesellschafts- bzw. umweltpolitischen Themen werden von den Jugendlichen bearbeitet. Zum Abschluss erhalten Jugendliche eine öffentliche Plattform – die Jugendgesundheitskonferenz – wo sie ihre Sicht auf das Thema vor allen präsentieren können. Sowohl die Inhalte als auch ein großer Teil der Konferenz selber wird von den Jugendlichen gestaltet oder zumindest mitgestaltet. Erwachsene haben eine unterstützende Funktion und kümmern sich um den Rahmen.
Bei den Jugendgesundheitskonferenzen gibt es immer wieder viele berührende Momente, in denen die Freude der Jugendlichen und der Stolz auf ihre Beiträge ersichtlich ist. Besonders ist auch die Vielfalt an spannenden Projekten- es gibt eine sehr große Bandbreite an Gesundheitsthemen. Seit 2020 gibt es auch eine virtuelle Begleitung der Veranstaltungen, die für alle zugänglich sind. Auf Facebook unter https://www.facebook.com/Jugendgesundheitskonferenz/ und auf Instagram unter @gesundlebeninwien
Es war anstrengend aber auch cool, dass wir dabei waren. Unser Projekt hat uns als Gruppe mehr zusammengebracht!“
Jugendliche
Bereits 2012 wurde die 1. Wiener Jugendgesundheitskonferenz in Wien Margareten durch FEM und MEN konzipiert und im Rahmen der „Gesunden Bezirke I“ der Wiener Gesundheitsförderung umgesetzt. Aufgrund des großen Erfolgs wurden das Jugendgesundheitskonferenzen seitdem in mehreren Folgeprojekten im Auftrag der Wiener Gesundheitsförderung (Gesunde Bezirke – Phase II und III) und der WiG im Rahmen der Vorsorgemittel der Bundesgesundheitsagentur finanziert und veranstaltet. Jugendgesundheitskonferenzen werden mittlerweile an vielen Wiener Bezirken angeboten und dienten auch als Modellprojekt für eine ähnliche Umsetzungsvariante in der Steiermark.
Umsetzung durch: Frauengesundheitszentrum FEM in Kooperation mit queraum. kultur- und sozialforschung
Fördergeber:in: Wiener Gesundheitsförderung im Rahmen der Vorsorgemittel 2024 – 2029 der Bundesgesundheitsagentur
Projektlaufzeit: 2024 – 2029
Ansprechperson: Mag.a Maria Bernhart
Kontakt: maria.bernhart@extern.gesundheitsverbund.at
Klinik Floridsdorf
Brünner Straße 68/A3/Top 14, 1210 Wien
Telefon: +43 1 27700 – 5600
E-Mail: kfl.fem@gesundheitsverbund.at
Montag – Donnerstag: 09:00 – 16:00 Uhr
Freitag: 09:00 – 12:00 Uhr
Klinik Ottakring
Montleartstraße 37, 1160 Wien
Pavillon 20
Telefon: +43 1 49150 – 4277
E-Mail: kfl.fem@gesundheitsverbund.at
Montag – Freitag: 08:30 – 12:30 Uhr